Erster Eindruck – Klinik

Erster Eindruck – Klinik

Schon seit der Hospitation wusste ich, dass die Kollegen nett sind. Dann habe ich K und B kennengelernt, die sind AÄ. Am Donnerstag, nachdem ich dem Professor die E-Mail geschickt habe, K und A (auch AÄ) haben mich angerufen. Dann gibt es M, sie ist auch AÄ, J, sie ist FÄ und Linn, auch AÄ. Wir haben auch eine PJ-Studentin, S. Die OÄ sind Herr R, Frau K, Frau Z und Frau D. Ich hoffe, ich habe niemand vergessen. Genau.

Morgens fahre ich am meisten mit K oder A zur Klinik und manchmal mit J oder M. K ist die, die mir gesagt hat, dass die traurig wären, wenn ich “nein” sagen würde. Sie ist ganz sympatisch und geduldig, ich kann sie (alle eigentlich) etwas 10fach fragen und sie antwortet immer. Sie sagte, ich muss einfach sprechen. Einfach sagen, sogar mit Fehlern. Und seit dann versuche ich immer mehr zu reden, aber mit Fehlern leider. Aber bin K bin ich ganz entspannt.

Eine andere ganz liebe Kollegin ist A. A wäre die beste Lehrerin ever. Sie gibt mir ganz deutliche, kurze Aufgaben, so that I don’t f**k up too much… achh! Und die hat das schönste höchste Deutsch ever. Ich kann nicht so viel und nicht so gut mit ihr reden, weil sie so perfekt spricht. Ich schäme mich. Sie findet es lustig und sagt immer, dass ich mir keine Sorgen machen sollte, aber… boah A spricht so schön und verwendet immer schöne Wörter, ihre Sätze sind immer ganz deutsch und musikalisch und ich… Na ja. Ich bin 0.o

M und B sind die Kolleginnen, die mehr Erfahrung haben. Mit denen habe ich leider noch nicht so viel geredet und ich habe sowieso Angst. Sie wissen so viele Sachen… Und die scheinen immer ganz sicher auf was die sagen. Ich habe großen Respekt vor denen. Ich habe einmal mit B gearbeitet und sie fragte mich “So sag mal C, wie kannst du uns helfen? Was kannst du hier machen?” Gooooott… och wollte weinen. Aber sie war wirklich toll. Ich würde gern mehr mit ihr arbeiten. Sie zeigte mir alles und erklärte sehr deutlich, was ich schreiben soll. Mit M habe ich noch nicht gearbeitet, aber sie nimmt mich wahr und fragt immer, ob ich Frage habe, ob ich alles verstehe, ob ich etwas Neues gelernt habe… Ich mag sie sehr. Und ich muss sie fragen, wo sie ihre Piercings gemacht hat. Ich möchte ein… mal gucken.

L arbeitet am Kreißsaal und ich habe mit ihr fast nie geredet… aber sie scheint auch ganz nett.

Und S ist ganz toll und freundlich. Sie ist 26 Jahre alt und ich sehe sie als eine andere AÄ. Sie fragte mich einmal, ob sie etwas machen durfte. Ich war perplex… “Uhm? Warum fragst du mich das S?” “Weil du Ärztin bist. Und ich Studentin… Also wenn es dich nicht stört, darf ich…?” Ich lachte. Ich kann niemand sagen, was man machen darf und was nicht. LOL :))))

Die OÄ sind alle (bis jetzt) geduldig und erklären alles. Herr R ging mit mir zur Kasse, um eine Karte für mein Auto zu kriegen. Er sagte, es ist ganz normal, dass ich mir nicht alle Namen merken kann. Ach er versteht… Ach und ich have Visite mit ihm gemacht. Ich konnte natürlich nicht allen seinen Fragen beantworten, aber ich bemühe mich immer besser zu werden. Frau K ist auch ganz ganz lieb. Frau Z kommt aus Siberien, so weit wie ich verstanden habe. Mit Frau D habe ich noch nicht so viel geredet…

Über den Professor könnte ich stundenlang reden. Er hat Geduld… vieeeel Geduld. Letzte Woche habe ich ihm einen Fall vorgestellt. Er stellte mich fragen und ich antwortete. Nicht allen, aber man muss mit etwas beginnen.

Und die liebe Frau R. Sie arbeitet bei der Sekretariat. Alle Kolleginnen duzen die, aber ich traute nicht. So letzte Woche kam sie zu mir und sagte: “Noch einmal: ich bin R.” = ich darf sie duzen. “Ach danke schön R. Wirklich. Und ich bin C.”

Ich versuche immer “ja” zu sagen. Ja, mache ich. Ja, kläre ich die Patientin auf. Ja, führe ich dies und das durch. Es war gar nicht einfach. Ich konnte Blut abnehmen, aber war kein Profi. Zugänge legen – nein. Die Kolleginnen haben mir alles gezeigt. Ich bin noch mal das Entchen. Am meisten bin ich das Entchen von A und K.

Es gibt doch etwas, das ich nicht mag… Aber das habe ich schon fast geklärt. Meine Kollginnen trauten nicht, mich zu korrigieren. Aber ich habe ihnen gesagt: “Wer wird, wenn ihr nicht?” Die sind zu nett… Und ich mache Fehler, das weiß ich.

Was ich am schwierigsten finde ist am Telefon zu sprechen. Einmal hat mich der CA – Prof. von der Radio angerufen. Ich hatte mein Handy vor 2 Stunden bekommen. Gooot ich war so aufgeregt. I completely screwed up. Aber K came to the rescue. Ufff… was würde ich ohne K und A machen…

Und ich bin immer noch k.o. nach der Arbeit. Wegen der Sprache… boaaah… aber ich werde es hinkriegen. Ich muss.
Ok. Genug für heute. Wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie die bitte einfach im Kommentarabschnitt darunter oder stellen Sie die zu @Certa ppl.

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